Wie die Digitalisierung kreative Berufe verändert

Als Künstler, kreativer Kopf und Digital Creator ist man besonders von der Digitalisierung betroffen. Sie hat für sie aber meist keine Nachteile, sondern jede Menge Vorteile. Künstlerische Berufe können dank des Internets besser und freier ausgeführt werden und auch die Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft ist deutlich höher.

Home-Office Möglichkeiten sind immens

Mittlerweile gibt es so viele Möglichkeiten, sich kreativ im Home-Office auszuleben. Von Bastelarbeiten jenseits des PCs bis hin zum Verkauf der eigenen gebastelten Dinge im eigenen e-Commerce Shop ist so gut wie alles möglich. Mit einer guten Businessidee und Ehrgeiz ist es daher nicht mehr unbedingt nötig, eine Festanstellung zu haben. So kann auch als Freelancer oder freier Mitarbeiter einer Tätigkeit nachgegangen werden. Das Schöne: Zeit- und Geldeinteilung kann jeder für sich selbst entscheiden. Die Chancen, einen guten Job – sowohl als Freelancer als auch als Festangestellter– zu finden, sind sehr gut. Immer mehr Unternehmen suchen kreative Mitarbeiter, die zum Beispiel Social-Media-Accounts verwalten. Für solche Tätigkeiten bietet sich das Arbeiten aus dem Home-Office perfekt an. 

Designs und Gestaltungsarbeiten in der Cloud

Als Webdesigner, Texter, Illustrator, Motion Designer oder Medienkenner ist es mittlerweile einfach, unabhängig zu arbeiten. Sie müssen dafür nicht einmal in einem Atelier oder in einer Schreibwerkstatt sitzen. Für die Ausübung kreativer, digitaler Berufe genügt ein Computer, eine Tastatur und gegebenenfalls ein Tablet auf dem gezeichnet werden kann. Auch die gefertigten Werke müssen nicht mehr mühsam an den Kunden gesendet werden. Dank moderner Cloud-Lösungen werden Kommunikationswege verkürzt und Arbeitsspeicher gespart. Ebenfalls ist es so möglich, dass Selbstständige nicht mehr alle Tools selbst beziehen müssen, um Kundenaufträge erfüllen zu können. Durch cloudbasierte Programme kann direkt im Tool des Kunden gearbeitet werden. Das ist nicht nur bequemer, sondern erhöht auch das Arbeitsentgelt. 

Höhere Chancen auf Projektarbeiten für kreative Selbstständige

Im Zuge der Corona-Krise gab es in vielen Unternehmen Einstellungsstopps und die Mitarbeiter wurden ins Home-Office geschickt. Jetzt müssen liegen gebliebene Arbeiten aber wieder erledigt werden. Um die Mitarbeiter nicht zu überlasten, werden Freelancer eingestellt. Projektarbeiten für Selbstständige nehmen in diesem Zuge zurzeit deutlich zu. Dies stellt eine Win-win-Situation für Freelancer und Unternehmen dar. 

Auf Plattformen wie Twago, Texterjobbörsen und anderen Talentpools können sich Freelancer aktiv auf Projekte bewerben und zunächst in die Vergütungsverhandlungen eintreten. Spannende Projekte können nicht nur Spaß machen, sondern auch Geld in die Tasche fließen lassen. 

Stillstand existiert nicht – Fortschritte nutzen

Während Künstler früher stundenlang im eigenen Atelier verschwinden und im Einklang mit Farben und Konturen auf Leinwänden leben konnten, sind Illustratoren und Designer heute gezwungen, andere Wege einzuschlagen. Webseitenlayouts, die vor 10 Jahren modern waren, gelten heute als Designs der Steinzeit. Um lange am Markt zu bestehen, ist es daher wichtig mit dem Trend zu gehen und bei jeder neuen Innovation zu überlegen, inwiefern diese in die eigene Arbeit implementiert werden kann. 

Beispielsweise ist ein großes Trendthema in dieser Zeit Smart Home. Im Smart Home Magazin wird über die neuesten Innovationen, Chancen und Risiken gesprochen, während diese bereits an die Haustüren der einzelnen Haushalte klopfen. Der unaufhaltsame KI- und IoT-Trend nimmt stetig zu und beeinflusst auch kreative Berufe. Welche Tätigkeiten, die ich heute übernehme, werden morgen noch von Unternehmen benötigt? So wie es vielen Copy-Shops erging, kann es auch zukünftig Illustratoren gehen. Vielleicht kann schon bald ein Roboter anhand von Gedanken der Menschen Dinge zeichnen? Wir wissen es nicht, aber als Künstler ist der Fortschritt Teil des Jobs. Um diesen effektiv zu nutzen, sollte man stets aufpassen, um den Fortschritt nicht zu verschlafen. Denken Sie „outside the box“ – das ist angesagt als kreativer Kopf!